Komme zurück zu dir und erfahre wieder deine eigene Verbindung zum Leben

Wie würdest du dein Leben erfahren, wenn du tief in dir verankert bist, dir vertraust und weißt, dass du genau richtig bist. Wie würdest du dich fühlen, wenn nichts an dir falsch wäre? Wie würde sich dein Leben anfühlen? Wie würdest du dich selbst sehen?

 
Komme zurück zu dir selbst
 

Inhalt:

1. Warum wir die Verbindung zu uns selbst verloren haben
2. Bin ich noch bei mir?
3. Wege zurück zu dir selbst: sanft, ehrlich und liebevoll
4. Dein Leben gehört dir. Deine Zeit gehört dir.
5. Komme zurück zu dir selbst und in dein Licht.

 

1. Warum wir die Verbindung zu uns selbst verloren haben

Du lebst dein Leben, aber dann fragst du dich, wer bin ich eigentlich? Das Gefühl, dass dein Leben fremdbestimmt ist und du dich selbst mehr als entfernte Bekannte siehst und nicht als den wichtigsten Menschen in deinem Leben.

Denn eigentlich bist du dein Hauptcharakter. Alle anderen sind Nebendarsteller*innen. Und doch haben sie eine Macht, dein Leben zu bestimmen. Du funktioniert, reagierst, leistest deine Arbeit. Aber wann hast du das letzte Mal etwas aus deinem Inneren heraus gemacht?

Von klein auf haben wir gelernt, dass wir auf andere hören sollen. Doch niemand hat uns wirklich beigebracht, dass wir als Erstes auf uns selbst hören sollten. Auf unsere Intuition, unsere eigene Wahrheit, unsere Interessen und individuelle Leidenschaft, die wir alle in uns tragen.

Unsere Welt wurde immer schneller, lauter, fordernder. Und mit der Zeit haben wir uns in äußeren Erwartungen, vielleicht auch in Vergleichen, verloren. Vergessen, dass wir der Hauptcharakter unseres Lebens sind. Diese tiefe Verbindung zu uns selbst und unserer Wahrheit spüren wir nicht mehr.

Doch dann fragen Menschen irgendwann, wer sie sind und wie sie wieder zu sich finden.

Ich behaupte, du musst dich nicht finden. Da gibt es nichts zu finden, denn du warst nie verloren, auch wenn es sich vielleicht so anfühlt.

Diese tiefe Verbindung zu dir selbst war und geht nie verloren. Sie ist nur manchmal verschüttet unter den Schichten des "Müssens" und "Sollens".

Und genau hier beginnt dein Weg zurück zu dir.

2. Bin ich noch bei mir?

Vielleicht fragst du dich jetzt: "Woran merke ich überhaupt, dass ich mich von mir selbst entfernt habe?"

Hier ein paar typische Signale:

  • Du fühlst dich oft müde, leer oder innerlich getrieben.

  • Entscheidungen fallen dir schwer, weil du gar nicht mehr weißt, was du wirklich willst.

  • Du suchst Bestätigung im Außen und fühlst dich trotzdem nicht erfüllt.

  • Kleine Stressmomente werfen dich sofort aus der Bahn.

Wenn deine innere Stimme kaum noch hörbar ist und du im Autopilot-Modus durchs Leben rauscht, ist es Zeit, innezuhalten.

Doch es gibt noch mehr Anzeichen. Wie redest du mit dir selbst?
Verurteilst du dich für das,

  • was du bist?

  • wie du bist?

  • wer du bist?

Fühlst du dich sicher in dir? Zweifelst, bewertest und verurteilst du dich? Findest du einige Eigenschaften bei dir in Ordnung und andere lehnst du ab? Die meisten Menschen stellen sich selbst kein gutes Zeugnis aus.

Doch das, was wir zu uns selbst sagen, hat Bedeutung. Es ist machtvoll und kann unser Leben steuern. Sollte es nicht etwas Ermächtigendes sein? Etwas, das aus Verbindung und Liebe entsteht?

Das Gute ist, dass diese Momente der Erkenntnis bereits der erste Schritt zurück zu dir sind.

 

3. Wege zurück zu dir selbst: sanft, ehrlich und liebevoll

Zurückzukehren zu sich selbst, bedeutet in kleinen Schritten wieder bewusst hinzuhören, hinzuspüren und dir selbst Raum zu geben. Übe dich in Selbstakzeptanz, mit allem, was zu dir gehört. Nicht morgen. Nicht, wenn du irgendwann etwas erreicht hast. Sondern genau jetzt, genau heute.

Das erfordert Bewusstsein, Achtsamkeit, Ehrlichkeit und Mut. Aber es ist genau der Weg, durch den du wieder zu dir kommst. Denn die Verbindung zu dir spürst du immer im Moment, nie in der Zukunft.

Ich dachte zu lange, genauso wie die meisten Menschen, dass ich mich morgen bestimmt gut fühle, wenn ich XYZ gemacht habe.

 

Doch die Wahrheit ist, dass wenn du dich heute nicht gut fühlst, mit dem,

  • wer

  • wie und

  • wo du bist,

dann wirst du das morgen auch nicht.

 

Ich meine, was wäre, wenn du dich genauso wie du bist in Ordnung und gut findest? Das wäre schon toll, oder? Und wie viele sinnlose Gedanken du dir sparen könntest, die dir nur Energie rauben?

Für mich war es zum Beispiel die Akzeptanz, dass ich Autistin bin und Schwierigkeiten in sozialer, zwischenmenschlicher Kommunikation habe. Und dann auch noch als Frau, wo gerade das erwartet wird. Und weißt du, was passiert ist, als ich das mehr und mehr akzeptieren konnte?

Ich konnte selbst von Erwartungen loslassen. Ich wurde entspannter und konnte darüber lachen, offener damit umgehen und auf einmal wurde alles viel leichter. Ich habe festgestellt, dass es mit manchen Menschen sehr gut funktioniert, wenn die Erwartungen (von beiden Seiten) wegfallen. Und mit anderen funktioniert es weiterhin nicht. Auch das ist okay.

Ich bin eben nicht besonders gut darin, werde ich auch nie und das ist völlig in Ordnung. Die Bewertung und meine eigene Verurteilung fallen weg.

Das ist Selbstakzeptanz, unabhängig davon, ob ich etwas gut kann oder nicht.

Das heißt nicht, dass wir nicht besser werden können. Ich persönlich denke, dass wir alle immer unser Bestes geben. Und auch unser Bestes schwankt von Tag zu Tag. Doch wenn wir alle immer unser Bestes geben, unabhängig vom Ergebnis, warum sollten wir uns dann verurteilen? Vielleicht hilft dir dieser Gedanke ebenfalls bei deiner Selbstakzeptanz.

Denn ich bin mir sicher: Du tust, was du kannst und wie du es kannst. Du bist großartig, so wie du bist und du verdienst es, dass du dich selbst so siehst und dich wieder lieben lernst.

Es ist natürlich gut, dass du dich entwickeln und besser werden möchtest. Doch mit dem Gefühl der Akzeptanz lernt es sich auch leichter und besser. Ohne Verurteilung können wir uns besser entfalten, sind offener für Erfahrungen und Wachstum. Nicht weil wir schlecht sind, sondern einfach aus dem inneren Bedürfnis heraus, erfahren und lernen zu wollen.

Und oftmals fühlen wir uns unzulänglich, weil wir uns vergleichen. Wir vergleichen uns mit anderen oder mit unserem zukünftigen Ich. Wir wissen, wo wir hin möchten und verurteilen uns, dass wir noch nicht da sind. Das macht unglücklich und verhindert vielleicht sogar, dass du überhaupt zu deiner zukünftigen Wunschperson wirst.

 

Du erschaffst deine zukünftige Version aus deiner Version im Hier und Jetzt. Also sorge dafür, dass du deine Version im Hier und Jetzt liebst, damit du deine zukünftige Version ebenfalls liebst.

Sie verdient es und sie ist jetzt schon dankbar und stolz auf dich, dass du das geschafft und gefühlt hast. Du kannst dich heute mit deiner zukünftigen Version verbinden und dann dein aktuelles Sein lieben.

Spüre die Liebe, die Dankbarkeit, die Verbindung und bringe es in dein jetziges Leben. In genau das Leben, was du hast und zu der Person, die du heute bist. Dann ist auch deine Zukunft schneller da als du denkst.

 

Es gibt verschiedene Tools, die dich dabei unterstützen können. Finde das passende für dich, doch sei dir bewusst darüber, dass du nicht irgendwelche Tools brauchst, sondern einfach nur dich.

Meine Lieblingstools, die mir dabei extrem geholfen haben und noch helfen:

  • Meditation

  • EFT-Tapping

  • Journaling

  • Atemarbeit

  • Energiearbeit

 

Die Verbindung zu dir selbst ist nicht irgendwo da draußen zu finden. Sie wohnt längst in dir. Manchmal braucht sie nur ein bisschen Raum, Zeit und Liebe, um wieder hervorzutreten.

 

4. Dein Leben gehört dir. Deine Zeit gehört dir.

Du bist der Hauptcharakter in deinem Leben. Bedenke dabei nur, dass das für jeden gilt. Du bist der Nebencharakter für andere. Das heißt, dass du Verantwortung für dein Leben übernimmst und wie andere dann darauf reagieren ist ihre Entscheidung, nicht deine.

Du trägst deine eigene Wahrheit in dir, deine Energie und die kannst du nicht in ein System, eine Arbeit oder Leben pressen, in die es nicht hineinpasst. Zumindest nicht, ohne dabei die Verbindung zu dir zu verlieren. Also frage dich: Was ist wahr für dich? Nicht für andere. Vielleicht haben andere viel für dich entschieden. Vielleicht hast du anderen die Macht gegeben. Doch jetzt gilt deine Wahrheit. Schritt für Schritt zu einem Leben, dass dir gehört und indem du deine Hauptperson wirst.

Frage dich selbst nach deiner Wahrheit und das immer wieder. Höre auf die leise Stimme in dir. Dann kehrst du zurück zu dir. Zurück zu deinem Leben, deiner

  • Lebensfreude

  • Intuition

  • inneren Ruhe

  • Balance

  • Vision

  • Mission

Du priorisiert, was wichtig und richtig für dich ist. Du setzt Grenzen und folgst mit der Zeit immer mutiger der leisen Stimme in dir, die dir den Weg zeigt. Es ist nicht deine Verantwortung, andere glücklich zu machen. Genauso wie andere nicht für dein Glück verantwortlich sind.

Du bist nicht hier, um dich kleinzuhalten, dich anzupassen und es anderen Menschen recht zu machen. Folge den Menschen und Dingen, die dir Energie geben. Umgib dich mit Menschen, die dich ermutigen, dass du deinen Weg gehst.

Du hast ein inneres Licht, das in die Welt gehört.

Ich spüre und sehe meins vor allem in Meditationen. Und ich weiß, dass auch du eins in dir hast. Das haben wir alle. Und es ist an der Zeit, dass wir uns mit uns selbst und damit mit unserem Licht verbinden.

Du musst es nicht direkt nach Außen tragen. Zugegeben, es kann auch erst einmal beängstigend sein. Also, geh in deinem Tempo, aber geh. Geh zurück zu dir. Lass immer weiter von dem los, was die Verbindung stört und dich aufhält.

Nimm dir Zeit, auch Auszeiten alleine. Mach das, was dir guttut und du brauchst, damit du dich wieder mit dir selbst verbindest.

5. Komme zurück zu dir selbst und in dein Licht.

Die Welt braucht es und wartet darauf. Vielleicht werden sich Menschen in deinem Umfeld wundern, sich beschweren, weil du dich veränderst. Das ist okay. Das dürfen sie und du darfst deinen Weg weitergehen. Damit zeigst du auch anderen den Weg. Denen, die ebenfalls bereit sind.

Lass andere nicht mehr entscheiden.

Du bist dein Hauptcharakter.

Du entscheidest.

Vielleicht magst du dir heute eine erste Frage stellen: „Was kann ich heute tun, um mir selbst ein bisschen näherzukommen?“

Deine Seele wartet schon, dass sie dir darauf antworten kann und du sie erhörst.


Alles Liebe
Andrea

 
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