Wie EFT-Tapping und Journaling zusammenpassen und sich perfekt ergänzen
Manchmal rauscht das Leben an uns vorbei. Und dann kommt der Moment, in dem wir spüren: Ich sehne mich nach Ruhe, nach mehr und nach mir, meiner Wahrheit. Doch dann finden wir keinen Anfang oder sind blockiert.
Zwei Methoden, die dich sanft zurück zu dir führen können, sind EFT-Tapping und Journaling. Beide sind einfach anzuwenden, brauchen keine großen Vorkenntnisse und wirken tief. Sie helfen dir, Gedanken zu sortieren, Gefühle zu spüren, Belastendes loszulassen und klar zu sehen.
Journaling kenne ich schon ewig. Ich finde es immer wieder schön, mich meiner Wahrheit und Klarheit entgegenzuschreiben. EFT-Tapping habe ich erst vor wenigen Jahren, nach meiner Autismus-Diagnose 2019, kennen- und schätzen gelernt. Und dann habe ich das Beste entdeckt:
Sie ergänzen und verstärken sich perfekt. Denn manchmal können wir unsere Gefühle nicht greifen und wissen nicht, wie wir tappen sollen. Oder wir finden keinen Anfang beim Schreiben. Wir sind blockiert, obwohl wir wissen, dass wir Klarheit und Entlastung wollen.
Auf einen Blick: EFT-Tapping und Journaling
Beide Methoden helfen dir,
Stress, Erwartungen und innere Stimmen sanft zu ordnen.
dich zurück zu deiner Essenz – zu dem, was dich wirklich ausmacht – zu bringen.
EFT-Tapping – Emotionale Freiheit
Sanfte Klopfakupressur für ein Gespräch mit deinem Körper
Besonders wertvoll für Ruhe, Erdung, Entlastung
Journaling – Schreiben, um dich zu erinnern
Schreiben als Spiegel für Gedanken, Emotionen und Bedürfnisse
unbewusste Muster und Glaubenssätze werden sichtbar.
Dein Journaling-Text wird zur Tapping-Vorlage
Tapping löst (Schreib-)Blockaden aus deinem Körper
Du findest Ruhe, Klarheit und Entlastung im Alltag, um dein Leben selbstbestimmter und mit mehr Gelassenheit zu leben
Zwei Tools auf dem Weg zu dir und raus aus Stress
Wenn im außen die Ruhe und Stille einkehrt, nehmen wir auf einmal intensiver den Stress und unsere Innenwelt wahr. Und sie kann laut, chaotisch, verwirrend sein. Wir sind es nicht gewohnt, uns mit uns selbst genauso auseinanderzusetzen wie mit äußeren Erwartungen.
In dir schwirren Gedanken, Emotionen, Stimmen und Erwartungen. Mittendrin bist du. Aber wer genau ist dieses „Du“ (in dem Moment)? Frei von Belastungen und jenseits der
Labels, die wir uns teilweise sogar selbst geben?
Rollen, die wir spielen?
Strukturen, in die wir uns hineinfügen?
Erwartungen, die von außen einwirken und
dem Stress, den du als normal und alltäglich wahrnimmst?
Manchmal identifizieren wir uns mit etwas, weil wir es nicht anders kennen. Doch manchmal spüren wir: Da ist viel mehr.
„Ich bin mehr.“
Vielleicht ist es ein leises Flüstern, ein inneres Wissen oder die Neugier, die dich antreibt. Vielleicht ist es auch die Sehnsucht, endlich einmal Ruhe und Frieden zu finden. Egal, was es ist – bei diesen Fragen setzen zwei wundervolle Werkzeuge an:
EFT-Tapping und Journaling.
Beide helfen dir, Schicht für Schicht das abzutragen, was du nicht bist – damit sichtbar wird, was in dir schon immer da war: deine echte Stimme, deine Essenz und deine Werte & Stärken. Und damit du erkennst, dass du Ruhe, Frieden und Entspannung in dir finden kannst.
Es gibt viele wunderbare Möglichkeiten, um unsere Wahrheit zu entdecken und zu leben. Was ich an diesen beiden Methoden besonders mag: Sie sind sanft, alltagstauglich und ergänzen sich perfekt.
Mit beiden Methoden triffst du dich genau dort, wo du gerade stehst.
Ehrlich und echt.
Und nicht dort, wo du dich hin wünschst oder wovon du träumst. Genau dadurch kann Wahrhaftigkeit und eine tiefere, innere Klarheit und Kraft entstehen.
EFT-Tapping – Ein Weg zur emotionalen Freiheit
EFT steht für Emotional Freedom Technique. Es ist eine sanfte Methode der Klopfakupressur, bei der bestimmte Meridianpunkte mit den Fingerspitzen beklopft werden. Währenddessen sprichst du Gedanken oder Gefühle laut aus, die dich belasten.
Was dabei passiert, ist kraftvoll: Dein Körper verarbeitet Emotionen nicht mehr nur mental, sondern auch auf energetischer Ebene. Du darfst spüren, ohne dabei unterzugehen oder dich zu verlieren.
Gerade für feinfühlige Menschen, die sich oft in Gedanken und Erwartungen verlieren, ist EFT-Tapping ein Weg zurück in den Körper und innere Ruhe.
Journaling – Schreiben, um dich zu erinnern
Journaling ist wie ein Spiegel, den du dir selbst vorhältst. Es geht nicht darum, schön oder klug zu schreiben, sondern ehrlich, klar und auch mitfühlend mit dir zu sein.
Denn wenn du schreibst, entstehen Räume für die wahren Gedanken, Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle, die sonst gerne (unbewusst) ausblendest und hinter Masken versteckst. Du erkennst auch unbewusste Muster, die du ständig lebst, obwohl sie dir im Weg stehen.
Dort findest du dein Ich, das du manchmal vergisst, wenn du versuchst, allem gerecht zu werden.
Journaling hilft dir, dich zu erinnern. An das,
was dich bewegt.
was du brauchst.
wer du bist.
Wie sich Journaling und Tapping gegenseitig verstärken
Wenn du schreibst, sprichst du mit dir. Wenn du tappst, hört dein Körper (dein Nervensystem) zu und hilft dir, loszulassen.
Diese Methoden verstärken sich gegenseitig:
Beim Journaling findest du Worte für das, was innerlich drängt.
Beim Tapping gibst du dem Raum, nimmst es an und hilfst es zu verwandeln oder loszulassen.
Variante: Dein Text wird zur Tapping-Vorlage
Viele Menschen wissen nicht, worauf sie klopfen sollen. Doch wenn du vorher geschrieben hast, liegt alles schon vor dir: deine Gedanken, deine Gefühle, deine Glaubenssätze. Du brauchst kein fertiges Skript. (Auch wenn sie sehr hilfreich und wertvoll sind.)
Du hast dein eigenes geschrieben – unverfälscht, ehrlich, kraftvoll – direkt aus deinem Inneren.
Variante: Tapping löst Schreibblockaden
Manchmal blockieren dich Emotionen so sehr, dass kein Wort aus dir herauskommt. Genau dann hilft EFT. Mit ein paar Minuten Tapping lösen sich innere Knoten und plötzlich kannst du schreiben.
Vorteile, die beide Methoden haben können, aber in Kombination noch stärker sind:
Mehr Klarheit
Weniger Stress
Weniger Selbstzweifel
Tiefere Einsichten und Reflexion
Mehr Selbstwirksamkeit und -führung
Tiefere Gefühle von Ruhe, Frieden und Gelassenheit
Erkennen, annehmen und loslassen von „negativen“ Emotionen
Sanfte Praxis für ein sensibles Nervensystem
Wenn du gerade erst anfängst oder dich vieles beschäftigt / du viel fühlst, ist es wichtig, dich nicht zu überfordern. Es wird immer Themen geben, die hochkommen oder die dich stören und belasten können. Und das ist okay, du bist auch so schon ganz und großartig.
Darum: Fokus. Sanftheit. Präsenz.
Wähle das, was gerade aktuell ist. Journaling kann es sichtbar machen, es kann aber auch ein Ereignis sein, das ansteht oder dich im Nachhinein belastet.
Wichtig ist, dass du einen Fokus findet. Einen einzigen Gedanken, eine Erinnerung, ein Gefühl oder ein Wunsch.
Schreib dazu oder
Tappe dazu oder
mach beides zusammen.
Höre dir zu, nimm dich ernst und so erschaffst du Sicherheit. Nicht nur im Kopf, sondern auch auf der Körperebene.
Deine persönliche Mini-Routine
Du brauchst keinen Plan, nur dich und vielleicht 15 Minuten ehrliche Aufmerksamkeit:
1. Schaffe einen geschützten Raum.
Ruhe / Tür zu.
Smartphone etc. aus.
Fokussiere dich auf deine Atmung und folge ihr.
2. Fang an zu schreiben – so viel und lange, wie du magst.
Ein paar Minuten können schon ausreichen, doch manchmal möchte mehr raus. Was ist gerade
in dir aktiv,
in dir lebendig und
möchte gesehen werden?
3. Markiere belastende oder auffällige, sich wiederholende Sätze.
Was tut weh?
Welches Muster zeigt sich gerade?
Was möchtest du verwandeln?
4. Tappe.
5. Spüre nach.
Was hat sich verändert?
Und was darf noch gesehen werden?
Was fühlt sich noch nicht neutral / gut an?
Tappe eventuell noch eine weitere Runde.
Diese Übung kannst du unkompliziert zu deinem kleinen Ritual im Alltag machen. Dein „Ich sehe mich, höre mir zu und nehme mich ernst“-Ritual.
Fazit: Du bist mehr als das, was du gelernt hast zu sein
EFT-Tapping und Journaling sind Einladungen, dir zuzuhören, dich ernst zu nehmen und mit dir selbst in Verbindung zu treten.
Wenn du beide Methoden kombinierst, entsteht ein sicherer Raum, in dem du nicht funktionieren musst. Du darfst fühlen, loslassen und dich daran erinnern, wer du jenseits von Rollen, Erwartungen und Stress bist.
Du bist mehr als das, was du gelernt hast zu sein. Und jedes Mal, wenn du schreibst und / oder tappst, kommst du diesem „Mehr“ ein Stück näher.
Du kommst auch mehr und mehr in die Ruhe, Klarheit und Selbstführung. Und du wirst spüren:
Ich bin.
Ich fühle.
Ich bin sicher.
Ich bin genug.
In mir liegt meine Stärke.
Probiere es gleich heute aus:
Nimm dir 15 Minuten Ruhe und Zeit, schnapp dir Stift und Papier und teste es.
Wenn du mit Unterstützung und tiefer eintauchen willst, dann sieh mal hier nach >>
Alles Liebe
Andrea